Fabios Flächen
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Inhalt des Lernspiels
Fabio kommt aus Peru. Mit Kreide malt er auf, wo das liegt. Wenn die Karte nur nicht so unübersichtlich wäre! Um die einzelnen Länder besser unterscheiden zu können, müssen die Kinder die Flächen einfärben. Dabei dürfen benachbarte Länder nicht die gleiche Farbe haben. Ziel ist es, das mit möglichst wenigen Farben zu schaffen. Die Kinder können auch eigene Karten erzeugen und diese anschließend einfärben.
Die Kinder erleben, dass dafür stets vier verschiedene Farben ausreichen. Diese Regel gilt unabhängig von Anzahl und Anordnung der Flächen. Die Kinder erfahren außerdem, dass sich Karten durch „Graphen“ – bestehend aus Punkten und Verbindungslinien – darstellen lassen. Dabei wird jede Fläche durch einen Punkt repräsentiert. Sind zwei Flächen benachbart, sind die Punkte miteinander verbunden.
Tipps zur Lernbegleitung
An die Erfahrungen der Kinder anknüpfen
Besprechet gemeinsam: Welche Karten kennen die Kinder? Wofür werden sie genutzt? Wie sieht eine Landkarte aus? Schauen Sie zusammen Landkarten an – was vermuten die Kinder, welche Bedeutung die verschiedenen Farben haben?
Praktischer Einstieg
Die Kinder können selbst eine Karte mit bunten Zetteln legen. Wie können sie die Zettel so anordnen, dass nebeneinanderliegende Flächen nicht die gleiche Farbe haben? Besprich vorher, dass zwei Flächen nicht nebeneinander liegen, wenn sie sich nur in einem Punkt berühren, also keine gemeinsame Grenze haben. Wie haben die Kinder ihre Zettel verteilt? Haben sie eine Idee, wie sie es mit weniger Farben schaffen können?
Das Spiel bedienen
Um die Kinder auf das Thema des Lernspiels einzustimmen, beginnt „Fabios Flächen“ mit einer kurzen bebilderten und eingesprochenen Geschichte. Diese kann auch übersprungen werden, um sofort zum Spiel zu gelangen. Während des Spiels können Hinweise zur Bedienung über den Hilfe-Knopf im oberen Menü angefordert werden. Das Spiel kann jederzeit über das kleine Quadrat in der rechten oberen Ecke in den Vollbildmodus versetzt werden.
In der leichten Spielvariante von „Färbe die Flächen“ steht den Kindern eine Farbpalette mit acht Kreidestiften zur Verfügung. Verwenden sie mehr Farben als nötig, wird pro überzähliger Farbe ein Stern abgezogen. Diesen Status können die Kinder jederzeit mitverfolgen und ihre Farbauswahl entsprechend anpassen. In der kniffligen Spielvariante können sie nur genau die Menge an Kreidestiften nutzen, die notwendig ist, um die Flächen zu färben. In beiden Varianten kann über einen Button in die Graphen-Darstellung gewechselt werden.
In der Spielvariante „Lege die Flächen“ stellen die Kinder zunächst ihre eigene Karte her, indem sie Quadrate, Rechtecke und andere eckige Formen auf die Spielfläche ziehen. Sie können die Formen beliebig anordnen, drehen oder deren Größe verändern. Anschließend färben die Kinder ihre Karte ein. Die Karten lassen sich auch ausdrucken.
Gemeinsame Reflexion
Wie oft konnten die Kinder die Levels mit fünf Sternen absolvieren? Wie sind sie dabei vorgegangen, haben sie eine bestimmte Strategie? Was war besonders schwierig? Und haben die Kinder lieber den Graphen-Modus zum Einfärben genutzt?
Wer möchte, kann den anderen sein Lieblingslevel vorstellen: Wie viele Farben waren nötig, um die Flächen zu füllen? Gab es unter den anderen auch Kinder, die das gleiche Level mit weniger Farben oder mit einer anderen Verteilung der Farben geschafft haben? Vergleiche mit erfahreneren Kindern zwei unterschiedliche Levels miteinander: Haben die Kinder eine Idee, warum sie für das eine Level mehr Farben benötigen als für das andere?
Ideen zur Vertiefung und Erweiterung
Wer tauscht mit mir?
Lassen Sie die Kinder ihre selbst erstellten Levels aus „Lege die Flächen“ ausdrucken und untereinander tauschen. Mit wie vielen Farben (Stifte, Wasserfarben) schafft es der Tauschpartner, das Level zu lösen? Regen Sie erfahrene Kinder dazu an, sich ein Level auszudenken, für das man besonders viele Farben benötigt. Wem gelingt ein 4-Farben-Level?
Lege die Flächen - offline
Die Kinder können ihr eigenes Level auch ohne digitale Hilfsmittel erstellen. Die Flächen können sie frei Hand zeichnen oder verschiedene Gegenstände mit eckiger oder runder Grundfläche (z. B. Gläser, Schachteln, Bücher) als Schablone verwenden. Zum Füllen der Flächen können statt Farben unterschiedliche Materialien genutzt werden, etwa kleine Kieselsteine, Bauklötze oder Muggelsteine.
Texte für Kinder
Anhand des kurzen Texts „Vier Farben für alle Fälle“ können die Kinder ihr Wissen zum Thema des Lernspiels vertiefen. Im Bereich „Wissen“ finden sie auf der Kinderwebsite weitere spannende Texte zu informatikbezogenen Themen.