Plastik

Plastik ist kein natürlicher Stoff und muss daher künstlich hergestellt werden. Deshalb sagt man auch „Kunststoff“. Die meisten Kunststoffe werden aus Erdöl hergestellt.

Wir kennen Plastik in verschiedenen Farben und Formen. Es kann gummiartig-weich, wie in Stromkabeln aber auch hart und stabil, so wie in Legosteinen sein. Bei Wärme werden viele Kunststoffe weich und verformen sich.

Seit wann gibt es Plastik?

Plastik ist eigentlich durch ein wissenschaftliches Missgeschick enstanden. Im Jahre 1839 mischte der amerikanische Chemiker Charles Goodyear die Stoffe Kautschuk und Schwefel miteinander. Allerdings verschüttete er dabei einen Teil des Gemischs auf eine heiße Herdplatte. So entstand der erste Kunststoff überhaupt.

Der Vorteil an diesem neuen Stoff war: er war trocken und dauerhaft elastisch, auch über lange Zeit. Man verwendete Kunststoffe, um Lebensmittel länger frisch zu halten. Viele Wasserflaschen bestehen aus Kunststoff. Auch in anderen Verpackungen und Spielzeug finden wir ihn wieder.

Wieso ist Plastik so schädlich für die Umwelt?

Plastik ist so beständig, dass es sich nur sehr langsam in der Natur zersetzen kann. Ein Beispiel: eine Plastikflasche bleibt 450 Jahre im Meer, bis sie sich zersetzt hat.

Auf der ganzen Welt liegt viel Müll herum und gelangt sogar ins Meer. Deshalb solltest du versuchen, möglichst wenig Plastik zu kaufen. Oder es möglichst lange zu nutzen.

Vielleicht kannst du Plastikspielzeug, das du nicht mehr brauchst, an jemanden verschenken?