Schaltjahr

Wie kommt es zum Schaltjahr?

Alle vier Jahre hat der Februar nicht 28, sondern 29 Tage. Das heißt, das Jahr ist einen Tag länger. Doch woher kommt diese zusätzliche Zeit?

Dass ein Jahr 365 Tage hat, ergibt sich dadurch, dass die Erde um die Sonne kreist. Diese Reise dauert eben genau 365 Tagen. Ganz genau 365 Tagen? Nein! Eigentlich dauert es 365 Tage, 5 Stunden, 49 Minuten und 12 Sekunden.

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Damit wir aber nicht jedes Jahr einen Tag haben, der nach 5 Uhr 49 und 12 Sekunden schon wieder vorbei ist, gibt es alle 4 Jahre ein Schaltjahr.

So werden jedes Jahr die 5 Stunden, 49 Minuten und 12 Sekunden "aufgehoben" und alle vier Jahre zu einem Tag (24 Stunden) zusammengerechnet. Das heißt, der zusätzliche Tag am 29. Februar ist eine Ansammlung der überschüssigen Zeit, die jedes Jahr "übrig" bleibt.

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Vier mal 5 Stunden, 49 Minuten und 12 Sekunden ergeben aber nicht genau 24 Stunden, sondern genau 23 Stunden, 16 Minuten und 48 Sekunden. Eigentlich fehlen also noch 43 Minuten und 12 Sekunden, um auf einen ganzen Tag zu kommen. Deshalb fällt auch alle 400 Jahre ein Schaltjahr aus. Kompliziert, oder?

Wer am 29. Februar Geburtstag hat, kann dann also nur alle 4 Jahr feiern? Das wäre gemein, oder? Ob man am 28.2. feiert oder am 1. März, kann man selbst entscheiden. Die meisten tun es am 1. März. Das passt auch zu der offiziellen Regelung. Denn gesetzlich festgelegt ist, dass man erst am 1. März ein Jahr älter wird.

Und warum ist der Extra-Tag im Februar und nicht im Dezember?

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